Liebe Freunde,

Wieviel Zukunft wirklich von uns selbst abhängt, wissen wir nicht. Wir wissen aber, daß unsere innere Einstellung, unsere Visionen und unsere Ängste einen Einfluß darauf haben, wie sie aussehen wird.

Die folgenden Gedanken beschreiben nur EINE Möglichkeit dessen, was auf uns zukommen könnte - und warum wir angstfrei und zuversichtlich bleiben sollten.
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Freiheit und Sicherheit erscheinen uns als unvereinbare Gegensätze. Wer das eine will, muß auf das andere verzichten.

Die Zeit fordert von uns immer deutlicher eine Entscheidung:
wollen wir ein durchreguliertes und sicheres System oder wollen wir Freiraum für eine individuelle Entwicklung in Selbstverantwortung?

Leben ist Veränderung. Leben braucht Raum, um sich zu entfalten. Vielen ist das in dieser Zeit bewußt geworden. Immer mehr Menschen sehnen sich nach neuen Strukturen, in denen das Leben wieder lebenswert ist. Es wird immer deutlicher, daß das Gewohnte dem entgegensteht.

Bei genauerem Hinsehen erleben wir aktuell die Auflösung des Systems, in dem wir gelebt haben - das uns mit seinen Regeln und Gesetzen bis hierher begleitet hat. Wir erleben, wie damit alle Normalität zerfällt.

Weltweit.

Natürlich wissen wir, daß dieser Prozeß notwendig ist, denn etwas Neues kann nur entstehen, wenn das Alte den Platz räumt.
Was jetzt vielen Menschen Angst macht, ist der Verlust an Sicherheit. Wir wissen nicht, was genau sich von unserer materiellen Welt noch alles auflösen wird.

Es ist ein Chaos, das auf uns zu kommt.

Unter Chaos verstehen wir wohl eher etwas Schreckliches, Furchtbares - etwas, das keiner wirklich will.

Aber was genau ist denn Chaos?

Ein Zustand ohne Regeln, ohne Struktur, ohne erkennbare Ordnung. In diesem Chaos gibt es keinen festen Punkt und keine Orientierung.
In diesem Zustand sind wir haltlos. Es gibt nichts, worauf wir bauen können, nichts, woran wir uns festhalten könnten.

Es dürfte dem aktuellen Menschen schwer fallen, derartiges herbeizusehnen.

Aber bleibt wirklich "Nichts"..?

Auch wenn keine Ordnung mehr erkennbar ist, enthält das Chaos alles, was es gibt - unsichtbar, ungeordnet.

Alles ist da.

Damit wird dieses Chaos zu einem Zustand, aus dem heraus mit Leichtigkeit etwas Neues entstehen kann. Denn alles, was das Neue behindern könnte, ist verschwunden.

Was bleibt, ist ein Raum grenzenloser Möglichkeiten.
Ein Hauch Energie genügt, um etwas Neues zu manifestatieren.

Hier wird "Schöpfung" zum Kinderspiel.

Genau genommen, erleben wir nur im Chaos die ultimative Freiheit.

Es kann sein, daß wir diesen Zustand - mehr oder weniger bewußt - erleben werden.

Es ist gut, daß uns hier das Urvertrauen in die Schöpfung den notwendigen Halt bietet.

Es macht Sinn, darauf vorbereitet zu sein. Wir sollten jetzt genau wissen, was wir wollen - wie unsere Zukunft aussehen soll, denn hier genügt der Hauch eines Gedanken, um die Welt zu verändern.

Gut beraten sind die, die um die geistigen Gesetze wissen und die schon geübt haben. "Worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten ..."

Lange wird dieser Zustand nicht anhalten, denn schnell organisiert sich Neues - schnell wird dieses Neue für Stabilität sorgen, damit es überleben kann ...

Wie wird das Neue aussehen?

Wir werden sehen.
Auf jeden Fall wird es der Keim desjenigen Samen sein, den wir in einem Zustand völliger Ungebundenheit gesetzt haben ...
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Vielleicht aber - kommt alles ganz anders, denn wir kennen die Spielregeln derer kaum, die hinter dem Vorhang agieren.

Mehr gäbe es dazu im Grunde nicht zu sagen.
Gleichwohl, ob es so kommt oder nicht:

Ich wünsche jedem, bei sich zu bleiben - angstfrei an der Vision einer lebenswerten Zukunft zu arbeiten und alles loszulassen, was uns an das Alte bindet - auch die Identifikation mit jeglichen Heilslehren.
Nur in uns selbst finden wir das, was wir brauchen: vor allem Urvertrauen, Wahrhaftigkeit, Frieden und Liebe ...

Und - wir haben die Gewißheit, daß das Leben IMMER für uns ist.

Karlheinz Wagler
Dezember 2023