Bildung, Wissen, Wissenschaft – ein paar Gedanken im Januar 2025
Die neulich erhobene Statistik, nach der ausgerechnet unsere „Akademiker“ das geringste Interesse an einer Aufklärung der C-Zeit haben sollen, hat mich zum
Nachdenken gebracht.
Wie kann es sein, dass die klügsten unserer Gesellschaft keine Fragen zu derart umstrittenen und ungeklärten Maßnahmen haben? Hat wirklich nicht einmal die
Veröffentlichung der RKI-Protokolle einen Denkprozess auslösen können?
Gerechterweise muß eingangs gesagt werden, dass wir denjenigen „Fortschritt“, der unser Leben leichter und angenehmer macht, klugen und wissenden Menschen
verdanken. Das hier Gesagte will wissenschaftliche und intelligente Leistungen nicht relativieren.
Bedenklich und der Wahrheitssuche abträglich ist aber die Haltung der etablierten Wissenschaft gegenüber Andersdenkenden. Auch das „anerkannte Wissen“, das nicht
mehr hinterfragt wird, hat mit Wahrheitssuche nichts zu tun.
Unter einem Akademiker versteht man heute nicht mehr nur das Mitglied einer Akademie, sondern ganz allgemein Menschen mit einem Hochschulabschluß.
Hochschulen sind Bildungseinrichtungen, die eben deswegen so heißen, weil sie eine höhere Bildung als den Durchschnitt vermitteln. Der Hochschul-gebildete hat etwas
länger auf der Schulbank gesessen als andere.
Natürlich ist unser Bildungssystem ein staatliches. Rudolf Steiners Vision einer sozialen Dreigliederung, nach der die Systeme Staat, Wirtschaft und Bildung
konsequent getrennt werden sollten, wurde nicht umgesetzt. Schon lange leben wir in einem System, in dem das ganze Gegenteil praktiziert wird.
So reduziert sich Bildung heute auf eine Wissensvermittlung, die der Wirtschaft dient und die staatlich reglementiert wird. Genau genommen, erzeugen die Hochschulen
identische Kopien eines verordneten Wissens. So werden Menschen erzogen und gleichgeschaltet, die ihre eigenen vielfältigen Anlagen dem System opfern. Damit haben sie Chancen auf Reputation und
Karriere – Werte einer Gesellschaft, in der jeder des anderen Konkurrent ist. Ellenbogengesellschaft eben.
Und sie werden von dem Erlernten kaum etwas infrage stellen. Vielmehr halten sie sich für uptodate und „wissenschaftlich“.
An dieser Stelle macht es Sinn, das Thema „Wissenschaft“ etwas zu beleuchten..
Um einem Irrtum vorzubeugen: Wissen-schaft "schafft" kein Wissen. Es handelt sich vielmehr um eine Vereinigung gleicher Interessen - etwa wie eine Bruder- oder
Burschen-schaft.
Wissenschaft verwaltet Wissen - achtet auf Reinheit und die Einhaltung eingefahrener Glaubenssätze.
Sie erhebt nicht wirklich Anspruch auf Wahrheit, aber viele ihrer Vertreter haben das aus den Augen verloren.
In der Wissenschaft zahlt man mit Reputation. Wer sie erlangt, bekommt Platz in wissenschaftlichen Publikationen, bekommt Fördermittel und Lehrstühle ... Energie
eben.
Da stellt sich die Frage nach Wahrheit weniger. Was zählt, ist in erster Linie Konformität. Je konformer, desto Reputation.
Damit ist der größte Teil der wissenschaftlichen Welt erfolgreich.
Erfolg liefert die Bestätigung, daß man richtig liegt - und weil man sich sowieso für intelligenter hält als die Masse, wäre eine Korrektur der Glaubenssätze
gleichbedeutend mit der Infragestellung des eigenen Weltbildes. Und dieses Weltbild ist für viele dieser Gattung in Stein gemeißelt. Wie könnte daran etwas falsch sein??.
Und außerdem: die Ansichten des Professors oder des Doktorvaters infrage zu stellen, ist die sicherste Variante des Scheiterns.
Wissenschaft folgt dem Zeitgeist mehr als der Wahrheit.
Nicht nur die oben genannte Statistik spricht für sich.
Wir dürfen feststellen, daß ausgerechnet die Hochschulen, die jeder „Akademiker“ durchläuft, noch immer Hochburgen der alten NWO-Agenda sind - mit ihren woken
Ansichten, mit Gender- und Klima- Schwachsinn.
Der hohe Grad an Konformität führt zwangsläufig zu einem Glaubenskonstrukt. So entstehen starre Strukturen oder Dogmen, die der Biologe Rupert Sheldrake in
seinen "10 Geboten der Religion Wissenschaft" treffend beschreibt.
Dr. Hamer, der Entdecker der "5 Biologischen Naturgesetze", hatte aus seiner eigenen Erfahrung heraus für eine bestimmte Gattung Akademiker noch viel
deutlichere Worte.
Also: Akademiker haben eine besonders intensive staatlich gesteuerte Ausbildung genossen, der sie ihren Erfolg verdanken.
Es ist einfach zu verstehen, daß es für sie schwierig ist, eigenes Denken über das verordnete zu stellen. Da geht man den aktuellen unangenehmen Fragen nach
Wahrheit schon mal aus dem Weg - oder wie ich es regelmäßig erlebe: man winkt einfach ab, weil man eine "Verschwörungstheorie" wittert - eine durchaus verständliche
„Schutzreaktion“.
Es scheint so, als würde auch die Wissenschaft dem Verfall nicht ausweichen können, den wir heute überall
in unserem Land bemerken.
Dahinter steckt natürlich die Angst, gemeinsam mit dem Weltbild auch noch das Gesicht zu verlieren.
Daß es jetzt in Zeiten wie diesen Veränderungen gibt, die Flexibilität erfordern, wird für sie zu einer nur schwer zu nehmenden Hürde.
Wie sagte doch der bekannte Philosoph und Wissenschafts-Theoretiker Karl R. Popper..?
„Nur wenn der Student erfährt, wie leicht man sich irren kann und wie schwer es ist, auch nur einen kleinen Fortschritt im Feld des Wissens zu machen, nur dann
kann er ein Gefühl für die Maßstäbe intellektueller Ehrlichkeit erhalten, Achtung vor der Wahrheit und Geringschätzung vor Autoritäten und Aufgeblasenheit...“
Und natürlich brauchen wir auch in Zukunft wissende Menschen mit Fachkompetenz. Es wäre schon viel gewonnen, wenn Wissenschaft wieder "Natur-Wissenschaft" im
besten Sinne werden würde. Denn die Natur liefert uns alles, was wir brauchen. Ganz im Sinne Viktor Schaubergers, der das einfach auf den Punkt brachte: "Die Natur kapieren - und kopieren". So
gut wie jede wissenschaftliche "Fachrichtung" sollte sich das auf die Fahnen schreiben. Die Medizin genauso wie Physik und natürlich alle technischen Gebiete.
Die Natur verbessern zu wollen, ohne sie richtig verstanden zu haben, erweist sich immer mehr als folgenschwerer Irrtum.
Bleibt zu hoffen, daß die Akademiker die Kurve kriegen. Andererseits - wird es vielleicht nur eine Frage der Anpassung sein. Denn die Welt ist bereits inmitten
radikaler Veränderungen. Dagegenzuhalten wäre reine Energieverschwendung.
Karlheinz Wagler
im Januar 2025